Zeche Recklinghausen in Recklinghausen-Süd
1869 - 1974
Die Entwicklung der Zeche Recklinghausen zeigt einige typische Merkmale der ersten Tiefbauzechen im mittleren
Ruhrgebiet. Das Kapital für das Teufen der Schächte kam aus dem Ausland, ebenso die Technologie zur Bewältigung der hohen Wasserzuflüsse.
Dies bedingte auch die Vergrößerung der Grubenfelder, i.d.R. nach Norden. Die Notwendigkeit zu Rationalisierung und Zusammenlegung
mehrerer Anlagen bei der ersten großen Krise in den 1920er Jahren ist hier gut erkennbar. Ebenso typische Reaktionen auf die seit
1958 einsetzende Krise, die letzlich bis zum Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet andauerte.
Da die Zeche aus einer Gruppe von Anlagen in Herne und Recklinghausen hervorging werden diese im Folgenden chronologisch vorgestellt,
damit unnötige Wiederholungen ausbleiben. Nach 1931 wurden die Anlagen Recklinghausen I und II zusammengelegt. Von 1957
bis 1966 bestand ein Verbund mit Julia. Nach der Stilllegung wurden die noch wirtschaftlich zu gewinnenden Flöze von der
Zeche Ewald in Herten abgebaut. Alle drei Zechen waren unter Tage aus Sicherheitsgründen sehr früh durchschlägig, da sie mit
Wassereinbrüchen und Schlagwetterexplosionen zu kämpfen hatten. Dies erklärt auch den mehrfachen Besitzerwechsel.
von der Heydt
Keine Reste blieben von der Zeche von der Heydt, die eine der ältesten im Bereich der heutigen Herner
Innenstadt war. Sie entstand durch die Initiative des Kaufmanns Wilhelm Endemann aus Bochum. Er mutete ab 1857 fünf Felder und benannte sie
nach dem preußischen Handels- und Finanzminister August Freiherr von der Heydt. Da ihm die finanziellen Mittel zum Abteufen eines
Schachts fehlten verkaufte er die von der Heydt Felder an an belgische und französische Investoren. Sie verfügte wie die Engländer
über viel Kapital. In ihren Bergbaurevieren waren alle Felder lange vergeben und so bot das Ruhrgebiet eine Alternative. Dazu war die
Société civile belge des charbonnages d'Herne-Bochum gegründet worden. Ab 1864 wurde ein Schacht abgeteuft, bei dem wegen
starker Wasserzuflüsse bis ca. 100 Teufe Tübbinge eingebaut wurden. Das Verfahren stammte aus England und wurde hier zum dritten
Mal angewendet. 1866 konnte die Förderung aufgenommen werden. Die Zeche erhielt den Namen Providence, zu Deutsch Vorsehung
oder auch Schutzengel. Der vom Oberbergamt vorgeschriebene zweite Schacht (Fluchtweg) wurde ab 1867 geteuft. Auch hier traten
starke Wasserzuflüsse auf. Für Tübbinge fehlte das Geld, da im gleichen Jahr die nördlich angrenzenden Felder Julia, Julia I und
Bibiana gekauft wurden. Der Schacht wurde 1868 gestundet. Ein einziger Schacht reichte zwar für die 103010 t Kohleförderung in
diesem Jahr aus; für die Wetterführung nicht. So kam es 1868 zu zehn kleineren Schlagwetterexplosionen mit einem Toten und mehreren
Verletzten und 1869 einer weiteren mit drei Toten. Die Ursache lag am offenen Geleucht. Von 1871 bis 1876 erfolgte die Umstellung auf
Sicherheitslampen. Der fehlende zweite Schacht konnte mit Durchschlägen zu den Nachbarzechen Barillon (1880) und Clerget (1881)
kompensiert werden. Diese hatten jeweils auch nur einen Schacht. Nun kam der Betrieb in geregelte Bahnen, da die abgebauten Flöze
der Fettkohlenpartie von sehr guter Qualität und günstig gelagert waren. Die Tagesanlagen waren allerdings veraltet und der
Förderschacht reichte nicht mehr bis zu den neu erschlossenen Fördersohlen. So kam es 1889 zum Verkauf an die Harpener Bergbau AG.
Es folgte die Rückbenennung der Zeche in Von der Heydt.
Der zweite Schacht kam 1896 in Förderung und die Tagesanlagen der Zeche wurden modernisiert. Die jahrelange Überlastung von Schacht 1
machte sich 1896 mit einer Schieflage im oberen Bereich bemerkbar. Mehrfach entgleisten Förderkörbe. Danach wurde der Schacht insgesamt
neu ausgebaut. Etwa bis zum 1. Weltkrieg blieb die Zeche die profitabelste der Harpener Bergbau AG. Mit der Erschöpfung der Fettkohlen
Begann der Abstieg. Die Kokerei wurde 1911 stillgelegt. Eine neu errichtete Brikettfabrik konnte von 1910 bis 1916 gute Gewinne
erzielen, den Zechenbetrieb aber nicht mehr retten. Ab 1918 wurde die Förderung auf der Nachbarzeche Julia gehoben. Der Grund war
das Höherlegen der Bahnstrecke und des Herner Bahnhofs, um die ständig geschlossenen Bahnübergänge durch Unterführungen zu ersetzen.
Jetzt wäre ein Anschlussgleis der Zeche zu steil geworden und nicht mehr befahrbar. Ab 1928 übernahm Julia die Zeche komplett. Nur
noch für Seilfahrt und Wetterführung blieben die Schächte offen. Diese Situation zeigt ein Luftbild von ca. 1928. Die im Vordergrund
erkennbare Straße war Sackgasse, rechts lag der Zechenbahnhof. Heute verläuft darüber die Cranger Straße in die Herner Innenenstadt.
Gut zu erkennen ist die eingeengte Lage der Zeche. Sie ist komplett mit Wohnhäusern umbaut. Wegen der Innenstadtlage gab es nur eine
Hand voll Zechenhäuser. Die Kokerei links von den Schächten wird gerade abgebrochen. Wie sie sich mit dem damals üblichen
Löschen des ausgedrückten Koks mit Wasserschläuchen auf die Umgebung auswirkte braucht nicht weiter erläutert werden. Auch wenn
die Anlage bessere Aussichten gehabt hätte wäre wegen der beengten Lage eine Erweiterung kaum möglich gewesen. Dies traf für viele Zechen
in den Innenstädten zu (z.B. Hibernia in Gelsenkirchen, Hercules und Graf Beust in Essen).
Auf dem Gelände verblieben zunächst noch die Verwaltung der Zechengruppe Herne und die Markscheiderei. Die verbliebenen Gebäude
erhielten neue Nutzungen (z.B. Freiwilligenarbeitslager oder Tennishalle). Dazu kam eine kleine Parkanlage. Nach dem 2. Weltkrieg
bezogen überwiegend Handwerksbetriebe die noch vorhandenen Gebäude. 1969 entstand am Schacht 2 ein Tagesbruch. Die Verfüllsäule war
nachgesackt und der entstandene Hohlraum eingebrochen. Der Schacht wurde auf 42 m Teufe aufgewältigt und mit einem Betonpfopfen
gesichert. 1974 wurden die letzten Gebäude abgerissen und das Zechengelände verkauft.
Heute ist ein Teil der Betriebsfläche mit Wohnhäusern bebaut. Die beiden Schächte liegen im Grünstreifen innerhalb einer großen
Seniorenwohnanlage. Sie sind mit Rohren und Tafeln markiert. Wenn man den Hausmeister anspricht, können die Schächte aufgesucht
werden.
Eine Kuriosität bestand von 1952 bis 1964. Bedingt durch den Kohlemangel entstanden nach dem 2. Weltkrieg hunderte Kleinbetriebe
(v.a. südlich der Ruhr). In dieser Zeit betrieb die Gewerkschaft Wisoka die Kleinzeche von der Heydt unter Nutzung der bestehenden
Schächte. Sie war damit eine "echte" Tiefbauzeche, da die anderen Anlagen meist als Stollen betrieben wurden und geringe Teufen
erreichten. Nur noch die Zeche Liselotte in Bochum-Querenburg hatte einen Tiefbauschacht der Zeche Mansfeld übernommen. Er war
aber mit 118 m nicht annähernd so tief wie bei Von der Heydt. Abgebaut wurden die Flöze im Sicherheitspfeiler der Schächte. Jahrlich
wurden 14000 - 24000 t gefördert, maximal 28919 t im Jahr 1961.
1899 kam es bei einem Streik zu den "Herner Krawallen". Die gesamte Mittags- und Nachmittagsschicht fuhr nicht an. Eine Protestkundgebung
auf der Bahnhofstraße wurde von Polizei und Militär mit Schusswaffen brutal aufgelöst. Drei Demonstranten starben und zwölf wurden
schwer verletzt.
Julia
Auch die Zeche Julia wurde von Wilhelm Endemann gegründet. Er hatte eine Vorliebe für die Hohenzollern und soll die Anlage nach
einer der Prinzessinnen benannnt haben. Nach der Verleihung der Felder Julia, Julia I und Bibiana im Jahr 1857 fand er keinen Käufer
und zahlte regelmäßig das fällige Rezessgeld, eine Art Strafe bei nicht sofortiger Abteufe eines Schachts. Andernfalls hätte er die
Mutungsrechte verloren. 1867 übernahmen die Gesellschafter der Zeche Providence die Felder und änderten den Name in Barillon.
Es existiert nur das Wort "baril" (Barrel, Fass) im offiziellen Wörterbuch, umgangssprachlich wird mit "barillon" ein kleines
Fass bezeichnet. Damit ist möglicherweise eine ironische Anspielung auf die zu erwartenden Ausbeuten gemeint. Wahrscheinlicher hatte
einer der Anteilseigner den Familiennamen Barillon.
Wie schon bei Abteufen von Providence traten starke Wasserzuflüsse auf. Hier wurden auf 50 m Tübbinge eingebaut. Auf dieser Anlage
wurde 1869 das erste eiserne Fördergerüst im Ruhrgebiet gebaut. Diese waren vorher immer in Holz ausgeführt, wie auch die innerhalb
der Malakofftürme in den 1870er Jahren. Es war eines der im Ruhrgebiet seltenen Pyramidengerüste. Eiserne Gerüste wurden i.d.R. gegen
Ende des 19. Jahrhundert Standard (bruchsicherer Stahl verfügbar). Der wesentliche Grund war, dass immer wieder Brände die Förderung
lahmlegten.
1872 traf es auch Barillon. Direkt am Schacht brach ein Feuer aus, das auf die Förderanlage übergriff. Das eiserne Gerüst blieb
zwar verbogen stehen, aber die Förderseile aus Aloe- und Hanffasern brannten durch. Die Förderkörbe stürzten ab und 16 Bergleute
konnten erst nach dem Löschen befreit werden. Sie hatten Glück, dass kaum Brandgase in die Grubenbaue einzogen, da es keinen
zweiten Schacht als Rettungsweg gab. Es dauerte drei Jahre bis alle Schäden beseitigt waren. Die Kohleförderung war ab 1875 sehr
profitabel und die Zukunftaussichten gut. Dann wurde Ende Januar 1877 die Wasserhaltungsmaschine beschädigt. Da die damals üblichen
Balancier-Damfmaschinen Unikate waren dauerte die Lieferung des Ersatzteils bis Mitte des Jahres. Das Wasser wurde mit Gefässen,
die unter dem Förderkorb hingen gehoben. Der Korb mußte daher höher gezogen werden als normal und die Fangvorrichtung ausser
Betrieb gesetzt. Dadurch stürzte der Korb zweimal ab. Erstaunlicherweise konnte fast die Förderung des Vorjahrs erreicht werden.
Im Jahr 1880 ereignete sich eine Schlagwetterexplosion mit sieben Toten und vier Verletzten. Die schlechtere Konjunktur und der
materielle Schaden des Feuers hatten die Anlage des dringend notwendigen Wetterschachts verzögert, der ab 1886 geteuft wurde. Die
Lage verbesserte sich grundlegend erst mit der Übernahme durch die Harpenener Bergbau AG 1889 und der Umbenennung in Julia.
Die Betreiber hatten zwar trotz aller Wiedrigkeiten einen hohen Gewinn erziehlt, fanden aber den Zeitpunkt für einen Verkauf günstig.
In den nächsten Jahren wäre eine Modernisierung der veralteten Tageanlagen nötig geworden. Unter Tage waren große Vorräte vorgerichtet
und die Kohlequalität hervorragend. Trotz der Empfehlung von Friedrich Grillo lehnte der Aufsichtsrat der Gelsenkirchener Bergbau AG,
deren Zechen westlich angrenzten den Kauf ab. So kamen die Zechen zur Harpener Bergbau AG mit Sitz in Bochum. Für sie bildeten sie
zusammen mit Recklinghausen I und II ein zusammenhängendes Kohlenfeld, das aber keine Verbindung zu den eigenen
Anlagen besaß.
Die Tageanlagen wurden komplett erneuert und waren 1908 mit der Inbetriebnahme des Verwaltungs-/Waschkauentrakt abgeschlossen. 1894
erhielt der Schacht 1 ein neues Fördergerüst. Es war ungewöhnlich hoch, da acht-etagige Förderkörbe eingehängt wurden. Ab 1903 wurde
der Schacht 2 abgeteuft, der 1907 in Förderung ging. Er erhielt einen Tomsonbock. Er war von dem belgischen Bergbauingenieur Tomson
entwickelt worden. Tomson war ab 1882 Direktor der Harpener Zeche Gneisenau und baute dort 1886 über dem Schacht 2 das erste dieser
Gerüste auf. Es wurde wegen der guten Eigenschaften auf fast allen Anlagen der Harpener Bergbau AG eingesetzt. [Wenn man auf
historischen Fotos ein solches Gerüst sieht, handelt es sich fast immer um eine Harpener Zeche].
1918 wurde wie oben schon beschrieben die Zeche von der Heydt angeschlossen und 1961 dann an die Zeche Recklinghausen
angegliedert. Als eigenständige Anlage förderte Julia 500000 - 800000 t/a mit dem Maximum von 814788 t 1939,
von der Heydt 280000 - 360000 t/a mit dem Maximum von 471983 t 1900.
Von Julia sind noch einige Gebäude am Schacht 1 erhalten. Das historisch wertvolle Verwaltungsgebäude wurde für den Bau
eines Verbrauchermarkts abgerissenn. Auf dem Zechengelände liegen Gewerbebetriebe und der Herner Großmarkt. Der Schacht Julia 1
befindet zugestellt auf dem Lagerplatz einer Baufirma, Schacht Julia 2 ist an der eingezäunten Abdeckung auf dem Parkplatz des
Verbrauchermarkts zu erkennen. Schacht 3 liegt nicht frei zugänglich am Rand des Areals.
Recklinghausen
Die Felder mit den Bezeichnungen Recklinghausen I - VII und Emscher wurden ab 1855 gemutet (durch Bohrungen). Die
Verleihung erfolgte 1869 und 1880 in diesem Fall nicht durch den Staat sondern den Herzog von Arenberg, dem traditionell das
Bergregal zustand. Das Oberberbamt bestätigte in diesem Fall die
Verleihung. 1869 kaufte die belgische
Société civile belge des charbonnages d'Herne-Bochum auch diese Felder auf. Diese
lagen nördlich der früher erworbenen. Nach diesem Muster lief die Nordwanderung des Bergbaus an der Ruhr ab den 1850er Jahren ab.
Da das Deckgebirge immer weiter zunahm stieg der Kapitalbedarf in gleichem Maß an. Üblicherweise waren daher nicht die
Bohrgesellschaften die späteren Zechengründer.
Der Schacht
Clerget 1 wurde in der fast menschenleeren Emscherniederung abgeteuft ganz die Nähe zur Bahnlinie Wanne-Münster.
Banannt wurde er nach einem Vorort von Brüssel. Von den Bergleuten wurde der Name zu "Klärchen" eingedeutscht und
war später die inoffizielle Bezeichnung der Zeche. Das Abteufen begann 1869 und erforderte auch hier den Einbau von Tübbingen.
Durch den Deutsch-Französischen Krieg ruhten die Arbeiten. Der abgesoffene Schacht wurde Mitte 1871 gesümpft und weiter geteuft.
1875 begann die Förderung. Wie bei der Zeche
Barillon erhielt der Schacht ein Pyramidengerüst. Aus dem Zechenbahnhof
entwickelte sich der Bahnhof Bruch (Recklinghausen-Süd). Der notwendige zweite Ausweg wurde mit einer 2000 m langen Strecke zur
Zeche von der Heydt (1879 - 1881) geschaffen.
Der Schacht
Clerget 2 wurde ab 1882 in Hochlarmark abgeteuft. Er ging 1885 in Förderung und hatte ein Anschlußgleis zum Bahnhof
Bruch. Unter Tage wurden Querschläge nach
Clerget 1 und
Julia aufgefahren. So waren auch hier Fluchtwege vorhanden.
Da nun über 1600 Bergleute auf beiden Anlagen arbeiteten begann die Zeche mit dem Bau von Koloniehäusern, die die Keimzellen der
heutigen noch vorhandenen Siedlungen waren. Die bekannteste davon ist die nach ihrem Grundriss benannte Dreiecksiedlung. Kurz
vor der Übernahme durch die Harpener Bergbau AG im Jahr 1889 ereignete sich eine Schlagwetterexplosion mit drei Toten und acht Verletzten.
Mit der Übernahme kam es zur Umbenennung in
Recklinghausen I und
Recklinghausen II.
Unter Tage waren deide Anlagen gut ausgebaut. Über Tage waren größere Investitionen nötig. Ab 1894 wurde
Recklinghausen I
umfassend ausgebaut. Der Schacht wurde weiter geteuft und erhielt wie der von
Julia ein Gerüst, das einen achtetagigen
Förderkorb heben konnte. Der zweite Schacht wurde ab 1901 abgeteuft. Dafür gab es zwei Gründe. Das Oberbergamt verbot die 1900 die
gleichzeitige Nutzung eines Schacht für ein- und ausziehende Wetter. Wichtiger war der zweite. Die Harpener Bergbau AG mußte vor dem
30. September 1903 den Schacht fertigstellen, damit er beim Kohlesyndikat für die Fördermenge angerechnet werden konnte. Dabei kam es
zu erheblichen Problemen. Das Senkschachtverfahren wegen einer Schwimmsandschicht funktioniert bis zu einer Teufe von 10 m. Dort
bewirkten große Gerölle und Knochenreste eine Schiefstellung des Senkzylinders. Bis 14 m konnte er noch hydraulisch gedrückt werden,
dann blockierte ihn grober Mergel. Es mußte eine anderes Abteuftechnik angewendet werden. Man entschied sich gegen das Gefrierverfahren
und baute den Senkzylinder zu eine Druckschleuse um. Danach konnte konventionell gearbeitet werden. Das Verfahren kam aber nur
bis zu 40 m Teufe, da der Luftdruck ohne Gefahr für die Arbeiter nicht mehr als 4 bar betragen durfte. Der Schacht wurde daher von
der 4. Sohle aus hochgebrochen. Er konnte knapp vor dem Ablaufen der Frist fertiggestellt werden. Er erhielt den üblichen Tomsonbock.
Daneben entstand ein neues Verwaltungs- und Kauengebäude.
1925 wurden die Tagesanlagen noch einmal gründlich modernisiert. Beide Schächte erhielten eine gemeinsame Schachthalle und daneben
entstand eine neue Kohlenwäsche. Die Weltwirtschaftskrise beendete den selbständugen Betrieb. 1931 wurde die Zeche stillgelegt. Die
Kokerei wurde ab 1937 wieder betrieben und 1945 endgültig aufgegeben. Nach dem Abriss wurde hier das zentrale Sägewerk zur Versorgung
der Harpener Zechen mit Grubenholz eingerichtet, das ein riesigen Lagerplatz benötigte. Das südliche Zechenareal wurde 1953 an die
DEUMu (Deutsche
Erz- und Metallunion) verpachtet, die dort eine riesige Verschrottungsanlage betrieb. Der Schrott konnte günstig zu den Hüttenwerken
in Salzgitter per Schiff transportiert werden. Er wurden auch ausgemusterte Dampflokomotiven und Binnenschiffe zerlegt.
Der Schacht 1 erhielt ein kleines Befahrungsgerüst. Schacht 2 diente als Materialschacht zur Versorgung der Zeche mit Grubenholz.
Beide Schächte dienten weiter zur Bewetterung und Wasserhaltung. Die Schachtgerüste und die noch vorhandene Kohlenwäsche wurden
ab 1988 abgerissen und die Schächte verfüllt. Die sehr auffällig direkt neben der A43 gelegene Kohlewäsche war lange als Speicher
eines Getreidegroßhandels genutzt worden.
Von den Zechengebäuden ist u.a. die Waschkaue (von einem Textilhändler für Extremgrößen genutzt) und ein daran anschließendes Verwaltungsbebäude
erhalten. Das Ensemble steht seit 1981 unter Denkmalschutz und gilt als ein Musterbeispiel für die Industriearchitektur des 19.
Jahrhunderts. Sehr ungewöhnlich ist das Sheddach. Dieses war für Textilfabriken typisch, da es für blendfreies Licht sorgte und
Schlagschatten in der Halle vermied. Auf dem weitgehend freigeräumten Zechengelände haben sich Gewerbebetriebe angesiedelt. Einige
stehen gebliebene Hallen nutzt eine Spedition. Der größte Teil der Fläche liegt brach. Neben der Verwaltung hat sich eine KFZ-Werstatt
niedergelassen. Das gesamte Umfeld wirkt wenig attraktiv. Selbst ein Lebensmitteldiscounter hat aufgegeben. Grund dafür ist wohl auch
die stark befahrene Bahnstrecke. Der beschrankte Bahnübergang ist oft sehr lange geschlossen.
Die beiden Schächte liegen direkt neben dem Bahnübergang. Der Schachtbereich ist eingezäunt. Erkennbar ist Schacht 1 an einer
Protegohaube; der Schacht 2 ist mit einer Tafel markiert.
Die Zeche wurde von mehreren Unglücken getroffen. 1898 wurden vier Bergleute bei einem Strebbruch verschüttet. 1899 kam es zu einem
Gebirgsschlag mit vier Toten und 13 Verletzten. Über Tage traten Risse in Hauswänden auf und Schornsteine stürzten um. Da die
Erschütterungen bis Essen-Kray, Bochum und Castrop-Rauxel zu spüren waren sprach man vom "Erdbeben von Recklinghausen". Derart heftige
Auswirkungen dee öfter auftretenden Gebirgsschläge durch zu Bruchgehen größerer Hohlräume blieben die Ausnahme. 1917 kam
es aus ungeklärter Ursache zur Explosion von 7,5 t Sprengstoff und Hunderter Zünder. Es entstanden große Mengen Kohlenmonoxyd,
das sich in den Abbaubetrieben der 6. Sohle ausbreitete. 14 Bergleute starben, 28 erlitten Vergiftungen. Zwei Steiger der Grubenwehr
starben beim Rettungseinsatz und drei erlitten schwere Vergiftungen.
Die Zeche Recklinghausen II war die zentrale Anlage der Zechengruppe Herne. Der Schacht 1 (Clerget II)
war nur als Wetterschacht für Clerget I geplant. Mit dem Abteufen von Schacht 2 begann die Entwicklung zur späteren Hauptanlage.
Auch über ihm stand ein Tomsonbock. Mit der zunehmenden Konzentration auf diesen Standort wurden alle Funktionen hier zusammen
gelegt, z.B. der zentrale Holzlagerplatz im Jahr 1967. Es wurde von einer Fremdfirma betrieben, ähnlich wie schon viele Arbeiten
unter Tage wie Abteufen oder Streckenvortrieb. Über Tage wurden die Anlagen modernisiert und der Schacht 1 erhielt 1951 ein
neues Gerüst mit einer Stahlkastenstrebe und eine stärkere Fördermaschine. Er sollte neben der Materialförderung auch bei Bedarf
einen Teil der Kohlen heben. Ab 1952 wurde ein neues Kraftwerk für die Versorgung der Zeche mit Druckluft gebaut. Die alte Anlagen
waren durch den Krieg völlig zerschlissen. Das wichtigste Projekt war das Abteufen von Schacht 4 als Zentralförderschacht. Er ging
1964 in Betrieb und war schon damals überdimensioniert. Er konnte die mögliche Förderung von 10000 t täglich nie erreichen.
Benannt wurde er nach Konrad Ende, der nach dem Krieg die Entflechtung der Reichswerke, zu der die Zeche ab 1940 gehörte leitete.
Sie kam so zum Salzgitter-Konzern, der die konjunkturelle Lage nicht richtig einschätzte. Er war damals der weltweit größte
staatliche Konzern und war wohl eher von der Bundesregierung mit optimistischen bzw. populistischen Meinungen beeinflusst als von
wirtschaftlichen Grundsätzen. So ist auch das Aufstellen einer Doppeldampffördermaschine zu erklären. Diese wurde von der auch
zum Salzgitter-Konzern gehörenden Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen geliefert. Ohne den Auftrag wäre ihre Gießerei 1960 stillgelegt
worden statt Ende 1963. Das 53,5 m hohe Fördergerüst bildet bis heute eine Landmarke im Süden von Recklinghausen.
Ib der verdichteten Basis der alten Bergehalde wurden im Krieg Luftschutzstollen angelegt, die später als Lehrstollen genutzt wurden.
Ab 1975 wurde das Stollennetz auf bis über 1200 m Länge erweitert. Hier befand sich das Zentrale Trainingsbergwerk der RAG mit
Aus- und Weiterbildung. Es wurden insgesamt 44 verschiedene Lehrgänge angeboten. Es soll in Zukunft als Besucherbergwerk weiter
geführt werden. Besucher können hier die Strecken im Originalstreben mit allen üblichen Einbauten von Versorgungsleitungen bis
zur Einschienenhängebahn. Dazu gehört auch eine Flammensperre die zum Eindämmen von Kohlenstaubexplosionen diente.
Bis zum Abbruch des Gerüsts von Schacht 2 1979 bildeten hier stehenden Fördergerüste bildeten ein interessantes Ensemble.
Schacht 1 (kleines Strebengerüst), Schacht 2 (Tomsonbock) und Schacht 4 (Strebengerüst in Stahlkastenbauweise) bildeten die
Entwicklung des Gerüstbaus ab. Die Kohlenörderung lief noch bis zur Übernahme durch die Zeche Ewald im Jahr 1974. Nachdem
auch dieser Folgebetrieb 1990 endete wurde das Gelände weitestens abgeräumt.
Die parkartig gestaltete Betriebsfläche wird heute von dem unter Denkmalschutz stehenden Gerüst über Schacht 4 (Konrad Ende)
dominiert. Dieser Typ wurde ab 1958 oft gebaut. Im Fördermaschinenhaus sind kulturelle Einrichtungen untergebracht, u.a.
ein Verein, der sich um die Anlage kümmert. Über Schacht 2 stand bis etwa 2011 eine Protegohaube. Heute ist nur das Rohr der
Nachfüllöffnung vorhanden. Offenbar ist kaum noch Methan im ehemaligen Grubenfeld vorhanden oder strömt zu größeren Absaugstellen
wie auf der Zeche Ewald. Der Schacht 1 ist durch die rechteckige Betonplatte der Schachtabdeckung zu erkennen.
Um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken baute die Zeche eine große Siedlung, die komplett erhalten ist. Der ungewöhnliche
Grundriss hat zu ihrem Namen "Dreiecksiedlung" geführt. Sie wurde zwischen 1882/1886 begonnen und 1903 vollendet. Die Substanz
der Anlage soll so weit wie möglich erhalten bleiben, da sie einen hohen Wohnwert hat.
Unglücke trafen die Zeche kaum. Bei Schlagwetterexplosionen starben 1895 drei und 1942 neun Bergleute.
Für die Bewetterung des sich ausdehnenden Grubenfelds wurden weitere Schächte notwendig. Dazu wurde im Ostfeld
1938 der Ostschacht abgeteuft. Er lag ungünstig östlich des Fellbachsprungs. Ab 1940 wurde dieser Feldesteil der Zeche König Ludwig
überlassen, deren Vorräte im Baufeld 1/2 zur Neige gingen. Sie konnte diesen Bereich kostengünstiger abbauen. Sie nannte den Schacht
in Grullbadschacht um. Bei Mutungsbohrungen war im Stadtteil Grull war 1857 eine mächtige Solequelle angebohrt worden. Ihre
Mineralienzusammensetzung entsprach der von renommierten Kurbädern. Man beschloss die Vermarktung und bis in die Mitte der 1880er
Jahre, als die Quelle bergbaubedingt versiegte lief ein durchaus profitabler Solbadbetrieb. Nach dem Ende entwickelte sich der
Kurpark zu einem beliebten Ausflugsziel. Die hölzernen Gebäude brannten 1902 ab und wurden durch einen Neubau ersetzt, der für Hotel-
und Ausflugsbetrieb genutzt wurde. Ab 1938 diente er als Altenheim, das ein Pflegeorden betrieb. Ab den 1980er Jahren ist es nach
Erweiterungbaute Seniorenwohnanlage. Der Schacht erhielt wie der Stadtteil seinen Namen durch die Lage neben dem Grullbad.
1949 wurden die Tagesanlagen für die Seilfahrt ausgebaut und erweitert. Das kleine Schachtgerüst mit einem 46 m hohen überbaut. Nach
der Stillegung von König Ludwig 1965 kamen der Schacht und das Grubenfeld zurück. Der Schacht wurde bis auf 400 m verfüllt, da er
zur Wetterführung der Zeche Ewald dienen sollte. Die Geologie in diesem Bereich schloss einen möglichen mechanisierten Abbau aus.
Der Plan wurde nicht umgesetzt und der Schacht 1969 komplett verfüllt. Der Abbruch folgte 1972. Die Tagesanlagen dienten als
Weiterbildungs- und Übungszentrum. Inzwischen hat der TÜV-Nord das Zentrum übernommen für Fortbildungsmaßnahmen und den Betrieb
des Berufskolleg-Mitte.
1943 wurde der Schacht 3 abgeteuft. Er war zunächst nur Wetterschacht, da er keine Einbauten hatte. Ab 1956 wurden Förderwagen mit
Waschbergen als Versatzmaterial nach unter Tage gebracht. Dazu reichte das Teufgerüst zunächst aus. Als 1957 durch die zu starke
Belastung Schäden am Gerüst entstanden wurde ein neues gebaut. Der Abbau im belieferten sehr profitablen Feld ruhte bis zur
Inbetriebnahme des neuen Gerüsts 1958, da das Bergamt einen Abbau ohne Versatz nicht erlaubte und unter Tage keine Gleisverbindung
bestand. Nach dem Anschluss an die Zeche Ewald blieb der Schacht für die Wetterführung offen und wurde 1985 verfüllt.
Der Schacht liegt in einem kleinen Waldstück und war mit einer Tafel gekennzeichnet. Die wenigen Betriebsgebäude sind abgerissen
und der Schachtbereich ist völlig zugewuchert.
Bei der Zechengruppe Herne der Harpener Bergbau AG begann schon relativ früh die Konzentration der Aufbereitung
aller angeschlossenen Zechen. Andere Beispiele sind Schacht 12 der Zeche Zollverein oder die Schachtanlage Robert Müser.
Hier bedann der Bau der Zentralwäsche 1930. Ende 1931 ging sie in Betrieb. Sie lag in der Mitte der Zechengruppe. Der alte Hafen
der Zeche Julia wurde dafür erweitert. Die Schachtanlagen Recklinghausen II und Julia waren über eine eingehauste
Oberkettenbahn angebunden. Sie galt mit 2394 m Länge damals als längste in Europa. Mit der Inbetriebnahme wurden die Kohlenwäschen
auf den Anlagen Julia und Recklinghausen II überflüssig uns nachfolgend abgerissen. Die Anlage Recklinghausen I
hatte gerade eine neue Kohlewäsche in Betrieb genommen und war nicht angeschlossen. Erst nach Wiederinbetriebnahme der mit der mit
der Zeche 1931 stillgelegten Kokerei im Jahr 1937 kam eine Seilbahn für die Belieferung mit Kokskohle dazu. Sie bestand bis 1945.
Die ab 1937 neu gebaute Kokerei auf Julia erhielt Kokskohlen über die Kettenbahn. Der ursprünglich neben der Aufbereitung geplante
zentrale Förderschacht wurde nicht verwirklicht. Ab 1957 begann der Zusammenschluss von Julia und Recklinghausen mit
der Übernahme von rund 50% der Förderung. Die Kettenbahn wurde 1962 bis zum Rhein-Herne-Kanal abgerissen, da hier das neue
Gruppenkraftwerk der STEAG gebaut wurde. Die Zeche erhoffte sich die Belieferung der Anlage. Als sie nicht erfüllt wurde kam der
Abbruch bis zur Aufbereitung. Der Zechenverbund wurde durch einen Grubenbrand auf Julia im Jahr 1965 beendet. Durch den Ausfall
des Befahrungshaspels im Schacht 2 konnte der Brand nicht sofort gelöscht werden, da die Anfahrt von den anderen Anlagen wegen der
Brandgase nur mit Sauerstoffgeräten möglich und daher ausgeschlossen war. Als die Grubenwehr endlich einfahren konnte war ein
Löschen nicht mehr möglich. Der Schacht wurde mit Lehm im oberen Teil abgedichtet, um die Sauerstoffzuführung eizudämmen. Zwar war
damit die Schachtanlage Recklinghausen gerettet, aber das Schicksal von Julia besiegelt. Der Brandherd wurde
abgedämmt und das nicht mehr benötigte Gerüst von Julia 2 abgerissen. Das Baufeld wurde abgeworfen, da die Glut des Brandes erst
nach Jahren abgeklungen wäre. Das Fluten kam aus betrieblichen Gründen nicht in Frage. Nach dem Anschluss an die Zeche Ewald
wurden das verbliebene Teilstück der Kettenbahn und die Kohlenwäsche in den Jahren 1975 und 1976 abgerissen.
Die Karte zeigt die Situation der Bergwerksanlagen um 1964. Die zentrale Aufbereitung besteht noch. Die Seilbahn zur Anlage
Recklinghausen I ist schon demontiert. Die aufgeständerten Förderbänder waren komplett einghaust, damit keine Staubbelästigung
entstand. Die Karte zeigt auch die Veränderungen seit damals, bedingt durch den Bau der A42 und A43. Das Umfeld wird heute vom
Autobahnkreuz Herne beherrscht. An der Stelle der Aufbereitung liegt heute die Kohlemischanlage für das südlich des Kanals gelegene
Kohlekraftwerk der STEAG, das auch nach einer Teilmodernisierung beim Bau des Blocks 4 1989 schlechte Zukunftsaussichten hatte. Die
Blöcke 1 und 2 wurden im Jahr 2000 bzw. 2013 stillgelegt, Block 3 folgte 2017.
Übersicht Schachtdaten
Schacht |
Teufbeginn |
Betrieb |
Stilllegung |
max. Teufe (m) |
Kokerei |
Von der Heydt 1 (Providence) |
1864 |
1866 |
ab 1928 zu Julia |
575 |
1869 - 1911 |
Von der Heydt 2 |
1867/94 |
1896 |
ab 1928 zu Julia |
773 |
|
Julia 1 (Barillon) |
1867 |
1869 |
1966 |
566 |
1879 - 1947 |
Julia 2 |
1903 |
1907 |
1961 |
566 |
|
Julia 3 |
1886 |
1888 |
1961 |
308 |
|
RE I/1 (Clerget 1) |
1869 |
1875 |
1931 |
566 |
1889 - 1931
1937 - 1945 |
RE II/1 (Clerget 2) |
1882 |
1884 |
1972 |
850 |
1891 - 1928 |
RE II/2 |
1899 |
1901 |
1974 |
850 |
|
RE I/2 |
1901 |
1905 |
1931 |
686 |
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Grullbadschacht |
1938 |
1939 |
verpachtet an
König Ludwig |
387 |
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RE II/3 (Nordschacht) |
1940 |
1942 |
1974 |
840 |
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RE II/4 (Konrad Ende) |
1961 |
1963 |
1974 |
840 |
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maximale Förderung 1.582913 1972 (Recklinghausen I und II)
maximale Förderung 1.665296 1957 (Recklinghausen mit Julia)
durchschnittlich 700000 - 1 Mio. t/a (Recklinghausen I und II)
durchschnittlich 1,5 Mio. t/a (Recklinghausen mit Julia)
Die maximale Förderung der Kernzeche Recklinghausen kam sicher dadurch zustande, dass kurz vor der Übernahme
durch Ewald nur noch die besten Abbaubetriebe liefen und keine Vorrichtung betrieben wurde, ähnlich wie beim Raubbau im 2. Weltkrieg.
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- Recklinghausen I Schacht 1 nach Rückbau 1956
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- Recklinghausen I Schacht 2 nach Rückbau 1956
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- Recklinghausen I Schacht 1 mit Protegohaube
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- Detail Protegohaube
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- Hinweis auf die zuletzt bestehende Verbindung mit Ewald
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- Recklinghausen I Schacht 2 mit Markierung
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- Markierung im Detail
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- Bahnschranke, immer wieder geschlossen
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- Holzplatz und Sägewerk um 1958
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- Ehemalige Zechenverwaltung
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- Waschkaue, heute Textilhandel für Über- grössen (Sheddach)
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- Architekturdetail der Waschkaue
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- Erhaltenes Ventilator- und Kompressorhallen
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- Erhaltenes Ensemble am Zecheneingang
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- Potenziell nutzbare Reste
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- Zechenbrache mit Garagen und Werks- hallen, Sägewerk
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- Ehemalige Beamtenhäuser am Zechentor
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- Recklinghausen I nach der Modernisierung 1920er Jahre
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- Recklinghausen I nach der Modernisierung 1920er Jahre
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- Recklinghausen I mit der neuen Kokerei aus der Luft im Jahr 1928
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- Recklinghausen I 1936
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- Seilbahn von Reckling- hausen I zur Aufbereitung
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- Zentrale Aufbereitung Recklinghausen 1936
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- Zentrale Aufbereitung Recklinghausen 1936 Feinkohlenturm
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- Zentrale Aufbereitung Recklinghausen Lageplan
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- Zeche Recklinghausen II im Jahr 1905
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- Zeche Recklinghausen II im Jahr 1905
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- Recklinghausen II Schacht 1 mit Betonabdeckung
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- Recklinghausen II Schacht 1
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- Recklinghausen II Schacht 1 um 1978
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- Recklinghausen II Schacht 1 um 1978
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- Recklinghausen II Schacht 1 und 2 um 1958
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- Recklinghausen II Schacht 1 und 4 um 1978
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- Recklinghausen II Schacht 1 um 1978
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- Recklinghausen II Schacht 1 und 4 um 1988
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- Recklinghausen II Schacht 2 mit Protegohaube ...
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- ... und nach deren Abbau 2011
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- Recklinghausen II Schacht 2 um 1978 mit Tomsonbock
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- Recklinghausen II Schacht 3 kurz vor dem Abriss
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- Recklinghausen II Schacht 3 Infotafel im Jahr 2015
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- Recklinghausen II Gelände Schacht 3 im Jahr 2015
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- Recklinghausen II Schacht 4 in den 1980er Jahren
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- Recklinghausen II Schacht 4 in den 1980er Jahren
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- Recklinghausen II Schacht 4 im Jahr 2011
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- Recklinghausen II Schacht 4 im Jahr 2011
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- Recklinghausen II Schacht 4 im Jahr 2011
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- Recklinghausen II Schacht 4 Hängebank im Jahr 2011
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- Trainingsbergwerk
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- Umbau Grullbadschacht 1949
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- Grullbadschacht 1950 nach dem Umbau
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- Grullbadschacht 1959
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- Trainingszentrum am Grullbadschacht im Jahr 2011
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- Grullbadschacht mit Nachfüllrohr und Protegohaube
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- Schacht Julia 1 (historische Ansicht von 1855)
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- Zeche Julia aus der Luft um 1925
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- Schacht Julia 1 um das Jahr 1958
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- Schachtbereich Julia 1 im Jahr 2011
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- Zugestellte Schacht- abdeckung Julia 1
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- Schacht Julia 2 mit neuer Verwaltung 1910
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- Schacht Julia 2 kurz vor dem Abriss 1972
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- Einzäunung am Schacht Julia 2 im Jahr 2011
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- Schachtscheibe Julia 2 im Jahr 2011
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- Maschinenhäuser Schacht Julia 3 im Jahr 2015
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- Lage Schacht Julia 3 (hinter dem Flatterband)
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- Schacht Julia 3 im Jahr 2016
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- Schacht Julia 3 im Jahr 2016
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- Schacht Julia 3 im Jahr 2016
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- Schacht von der Heydt 1 im Jahr 1940
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- Schacht von der Heydt 1 Ende 1958
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- Schacht von der Heydt 1 im Jahr 2013
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- Schacht von der Heydt 1 im Jahr 2013
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- Schacht von der Heydt 2 Ende 1958
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- Schacht von der Heydt 2 im Jahr 2013
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- Schacht von der Heydt 2 im Jahr 2013
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- Wohnhäuser auf der Fläche von der Heydt
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- Bereich der Schächte 1 und 2 im Jahr 2013
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- Seniorenzentrum auf der Zechenfläche
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- Luftbild von 1928 - deutlich erkennbar ist die beengte Lage
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- Luftbild 1950er Jahre - Nutzung durch die Kleinzeche
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- Nachverfüllung des Tagesbruchs am Schacht 2 im Jahr 1969
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- Trainingsbergwerk - Kohlehobel und Schildabbausegment
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- Trainingsbergwerk Zu- gang
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- Einschienenhängebahn mit Dieselkatze
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- Strecke mit den üblichen Leitungen (Strom, Druckluft etc)
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- Wassertröge einer Schlagwettersperre
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- Das "Dienstrad" fehlt natürlich nicht
zur Auswahl